Franzi Brahms im Torrausch

30.03.15

Neuenbrooks Torjägerin mit sechs Treffern beim 9:1 gegen Struvenhütten

Klare Sache für die Fußballerinnen des SV Neuenbrook/Rethwisch. Der Spitzenreiter der Verbandsliga Süd schlug Schlusslicht VfL Struvenhütten deutlich mit 9:1. Sechs der neun Neuenbrooker Treffer gingen allein auf das Konto von Franziska Brahms, die in fünf Spielen bereits 16 Mal getroffen hat und nun nach der Torjägerkrone der Spielklasse greift.



Die Gastgeberinnen fanden allerdings nur schwer ins Spiel. Viele Eigenfehler sorgten zunächst für eine zerfahrene Partie. Franziska Brahms hatte zwar nach einer Viertelstunde bereits zweimal getroffen, doch dann konterte Struvenhütten nach zwei kapitalen Abwehrschnitzern zum 1:2 und die Partie war wieder offen. Erst nach einer halben Stunde schlug ,,Franzi" Brahms dann zum dritten Mal zu. Eileen Näwie, deren Schuss noch abgefälscht wurde, sorgte schließlich für den beruhigenden 4:1-Halbzeitvorsprung.In der Pause gab es ein paar deutliche Worte von Trainer Thorsten Stamm, der seine Elf zu mehr Konzentration aufforderte. 

Das zeigte Wirkung, denn im zweiten Durchgang lief der Ball wesentlich besser beim Heimteam. Struvenhütten hatte nun immer weniger entgegen zu setzen, weil die spielerischen Mittel einfach fehlten. Franziska Brahms mit drei weiteren Treffern, Lara Weise und Isabel Wichmann hatten keine Mühe, zum 9:1-Endstand nachzulegen. Da aber einige Hochkaräter ungenutzt blieben, wurde es nichts mit dem zweistelligen Sieg.Die Neuenbrookerinnen haben nun erst einmal vier Wochen Ruhe, ehe es zum SV Eichede geht, gegen den man nach der 2:4-Hinspielniederlage noch etwas gutzumachen hat. Bis dahin dürfte sich die Verletztenliste beim Spitzenreiter wieder etwas gelichtet haben, weshalb die lange Pause Trainer Stamm nicht ganz ungelegen kommt.


SV Neuenbrook/Rethwisch: Kielack, Klischies, Labuj, Albert, Spitzka, Schipmann, Thomas, Bade, Wichmann, Näwie, Brahms. 
Eingewechselt: Schneider, Kosel, Weise und Ahrens.

Tore: 1:0 Brahms (8.), 2:0 Brahms (15.), 2:1 Nachtwey (17.), 3:1 Brahms (31.), 4:1 Näwie (35.), 5:1 Brahms (51.), 6:1 Weise (54.), 7:1 Brahms (63.), 8:1 Brahms (65.), 9:1 Wichmann (79.).

 

Abfuhr für Wilstermarsch

26.03.15

Neuenbrook/Rethwisch gewinnt mit 6:1 gegen die SG

Überraschend deutlich hat am Mittwochabend Spitzenreiter SV Neuenbrook/Rethwisch das Steinburger Derby der Frauenfußball-Verbandsliga Süd gewonnen. Die SG Wilstermarsch war chancenlos und mit der 6:1 (2:0)-Abfuhr sogar noch gut bedient.



Die Gastgeberinnen hatten sich nach der 2:3-Niederlage gegen Stockelsdorf am vergangenen Sonntag einiges vorgenommen. Der frühe Führungstreffer von Isabell Wichmann (8.), die mit einem Schuss von der Strafraumkante traf, spielte Neuenbrook dabei eindeutig in die Karten. Als Eileen Näwie mit einem haltbar wirkenden Distanzschuss zum 2:0 nachgelegt hatte (20.), war die Sicherheit endgültig in Neuenbrooks Spiel zurück.

Wilstermarsch hatte sich zwar für die zweite Hälfte einiges vorgenommen, wurde aber mit dem 3:0 von Franziska Brahms (47.) kurz nach der Pause kalt erwischt. Danach war die Luft bei den Gästen raus, was Franziska Brahms zu drei weiteren Toren (75., 85. und 88.) nutzte. Zwischendurch hatte Annika Finnern-Sliwinski den Ehrentreffer für die SG erzielt (80.), was aber nur den klassischen Brahms-Hattrick verhinderte. Mehr war für Wilstermarsch nicht drin, Neuenbrook hatte sogar noch einige gute Mögklichkeiten für einen höheren Sieg vergeben.


SV Neuenbrook/Rethwisch: Kielack - Labuj, M. Schröder (56. Körner), Schipmann, Wichmann, Bade (67. Paulsen), Klischies, Spitzka, Thomas (35. Weise), Näwie, Brahms.

SG Wilstermarsch: Birner - Lu. Schwardt, Meiforth (60. Schlüter), C. Carstens (70. Staade), I. Carstens (46. Heutmann), Rohhwer (70. B. Schröder), A. Schröder, Finnern-Sliwinski, Ratjen, Le. Schwardt, Looft

SR: Brucherseifer (Schenefeld) 
Zuschauer :100
Tore: 1:0 Wichmann (8.), 2:0 Näwie (20.), 3:0 Brahms (47.), 4:0 Brahms (75.), 4:1 Finnern-Sliwinski (80.), 5:1 Brahms (85.), 6:1 Brahms (88.)


SV Neuenbrook/Rethwisch - ATSV Stockelsdorf 2:3

24.03.15

Einen wahrlich gebrauchten Tag erwischten die verletzungsgeplagten Neuenbrookerinnen. Zunächst ließen Johanna Labuj (2.) und Franziska Brahms (8., lief allein aufs Tor zu) frühe Hochkaräter aus und verpassten so die Führung.

Die holte sich dagegen Stockelsdorf: Zunächst traf Nicole Polensky (12.) aus stark abseitsverdächtiger Position und dann unterlief Isabel Wichmann (19.) im Getümmel nach einem Stockelsdorfer Eckball auch noch ein unglückliches Eigentor.

Nach der Pause gelang dann durch einen Doppelschlag von Franziska Brahms (66., Zuspiel Labuj) und Eileen Näwie (67., Zuspiel Isabel Wichmann) zwar doch noch der Ausgleich. Nina Schipmann (88.) hätte sogar den Sieg für den Spitzenreiter klar machen können, doch sie scheiterte an der Stockelsdorfer Torfrau.

In der Schlussminute nutzte dann erneut nach einem Eckball Nicole Polensky die zwischenzeitliche Konfusion in der NR-Deckung zum Siegtreffer des MTSV. ,,Das ist bitter. Mehr als ein Remis wäre für uns aber auch nicht verdient gewesen", sagte Neuenbrooks zwangspausierende Mittelfeldspielerin Meike Scheppelmann. ,,Dafür hatten wir einfach zu viele Stockfehler und individuelle Schnitzer in unserem Spiel."

SV Neuenbrook/Rethwisch: Kielack - Weise (67. Thomas), Labuj, Schneider, Klischies, Spitzka (46. Paulsen), Schipmann, Albert (18. Bade), Wichmann, Näwie, Brahms.



 

Tabellenführung erfolgreich verteidigt!

18.03.15

Trotz eines stark dezimierten Kaders und einiger neuerlicher Ausfälle, konnte unsere 1. Damen das Auswärtsspiel bei der Reserve des SV Henstedt-Ulzburg 1:0 gewinnen.

Für das entscheidende Tor sorgte Mitte der ersten Halbzeit Eileen Näwie. Mit einer starken kämpferischen und mannschaftlichen Leistung konnte somit einer der ärgsten Verfolger an der Tabellenspitze auf Abstand gehalten werden.


FSC Kaltenkirchen - SV Neuenbrook/Rethwisch 1:2 (1:0)

08.12.14

Der Spitzenreiter tat sich schwer beim FSC, der sich im Vergleich zum 0:6 im Hinspiel erheblich steigerte. Mit dem ersten Torschuss überhaupt ging Kaltenkirchen per Freistoß durch Jessica Rehmeier mit 1:0 (40.) in Führung, im Gegenzug scheiterte Jasmin Grüntz am Pfosten. Im zweiten Durchgang machten die Gäste viel mehr Druck. ,,Für 25 Minuten haben wir dann richtig guten Fußball gespielt", sagt Trainer Wolfgang Giebeke. In dieser Phase erzielten dann Jasmin Grüntz (69.) und Isabel Wichmann (72.) die verdiente Führung. Danach verloren die Gäste wieder ein wenig den Faden und mussten in der Schlussphase noch um die drei Punkte zittern.

SV Neuenbrook/Rethwisch: Albert - Klischies, Labuj, Voss, Spitzka, Schipmann (46. Körner), Scheppelmann, Grüntz, Wichmann, Näwie (37. Bade), Lohse (46. Schröder)



Spitzenposition souverän verteidigt

24.11.14

Alina Körner, Meike Scheppelmann und Isabel Wichmann treffen zum Neuenbrooker 5:0 gegen Fischbek

Mit einer weitgehend souveränen Vorstellung verteidigten die Frauen des SV Neuenbrook/Rethwisch ihre Tabellenführung in der Verbandsliga Süd: Die Gäste vom JuS Fischbek waren beim klaren 5:0 (3:0)-Erfolg der Steinburgerinnen chancenlos.



Dass die Stormarner Gäste weitaus offensiver als andere Teams aus der unteren Tabellenhälfte agierten, kam den Schützlingen des Trainergespanns Stamm/Giebeke dabei durchaus entgegen. Allerdings brauchten die NR-Frauen eine Weile, um sich auf das Fischbeker Pressing einzustellen. Das erfolgreiche Rezept hierfür hieß kontrolliertes Kurzpass-Spiel mit viel Laufarbeit. Nachdem Jasmin Grüntz (7.) mit einem Direktschuss noch knapp gescheitert war, brachte die agile NR-Spitze Alina Körner ihr Team früh mit 1:0 (11.) in Führung. Sie traf im Nachschuss, nachdem Fischbeks Torfrau Möller einen Grüntz-Schuss nur nach vorn abklatschen konnte.

Meike Scheppelmann erhöhte zum 2:0 (22.), wobei die Gäste eine Abseitsposition gesehen haben wollten. Davon ließen sich die NR-Frauen aber nicht beeindrucken, sondern sie machten weiter Druck. Nachdem Isabel Wichmann noch mit einem sehenswerten Drehschuss an Möller gescheitert war (32.), machte sie es wenig später besser und schloss eine Kurzpass-Staffette mit einem Schlenzer aus knapp 20 Metern ins lanke Eck zum 3:0 (36.) ab. Weitere gute NR-Gelegenheiten hatten vor der Pause noch Alina Körner (43.) und Anna Klischies (44.).

Auch im zweiten Durchgang nahm die Partie einen ähnlichen Verlauf. Fischbek kam nur selten gefährlich vor das Gastgeber-Tor. Wichmann (51.) und Kapitän Scheppelmann (70.) bauten das Resultat auf 5:0 aus. Damit war Fischbek noch ganz gut bedient, denn Scheppelmann (2), die nach nach langer Verletzung eingewechselte Franziska Brahms sowie Eileen Näwie verpassten noch knapp. Insgesamt waren die NR-Verantwortlichen mit dem Spiel ihres Teams zufrieden. Torsten Stamm: ,,Das war eine klare spielerische Steigerung meiner Mannschaft. Die Umsetzung von dem, was wir uns erarbeiten, klappt immer besser." Ein Sonderlob der Trainer bekam Maike Bade für ihren engagierten und laufstarken Auftritt im NR-Mittelfeld.

SV Neuenbrook/Rethwisch: Grönke - Klischies, Labuj, Voss (77. Brahms), Spitzka - Schipmann (63. Croppenstedt), Scheppelmann - Bade, Wischmann (63. Lohse), Grüntz - Körner (56. Näwie)


Spielabbruch in Rethwisch

10.11.14

SV Neuenbrook/Rethwisch - TSV Gremersdorf


Abbruch beim Stand von 7:0 (4:0). Die Gastgeberinnen berannten von Beginn an mit Vehemenz das Gremersdorfer Tor und kamen mit gepflegtem Kurzpass-Spiel schon früh zu guten Gelegenheiten. Eileen Näwie und Isabel Wichmann vergaben zunächst noch, ehe Alina Körner einen Eckstoß von Jasmin Grüntz zum 1:0 (9.) über die Linie drückte.

Die NR-Frauen blieben weiter konzentriert und erhöhten durch Wichmann (13., Direktabnahme nach Zuspiel von Anna Klischies), Nina Schipmann (15., Kopfball nach Flanke Näwie) und Jamie Melzer (19., Sololauf) auf 4:0. ,,Bis dahin haben wir sehr konzentriert gespielt", sagte NR-Coach Torsten Stamm. ,,Dann wurden wieder zu viele lange Bälle gespielt, darunter litt leider die Präzision im Spielaufbau." So verflachte die Partie bis zur Pause, lediglich Isabel Wichmann (39., 40.) kam noch zu zwei Möglichkeiten, scheiterte jedoch jeweils knapp.

Die zweite Hälfte nahm Gremersdorf aus Verletzungsgründen nur noch zu acht auf. Derart geschwächt kamen die Gäste nicht mehr aus der eigenen Hälfte heraus und kassierten weitere Gegentreffer durch Sarah Lohse (55.), Melzer (58.) und Jasmin Grüntz (60.). Als sich in der 65. Minute eine weitere Gästespielerin verletzte, einigten sich die Beteiligten auf einen Abbruch der Partie. Stamm: ,,Wir gehen davon aus, dass die Partie so gewertet wird, wie es zum Zeitpunkt des Abbruches stand."


Neuenbrook/Rethwisch nicht immer konzentriert

03.11.14

Spitzenreiter gewinnt mit 5:0 gegen VfL Struvenhütten

Die Fußball-Frauen des SV Neuenbrook/Rethwisch bleiben Spitzenreiter der Verbandsliga Süd: Beim VfL Struvenhütten gelang dem Team von Trainer Torsten Stamm ein ungefährdetes 5:0 (2:0).

Dennoch war der NR-Coach nur mit dem Ergebnis, aber nicht mit der Spielweise seiner Mannschaft zufrieden. ,,Angesichts des Ergebnisses klingt das vielleicht komisch, aber wir hatten zu viele Unkonzentriertheiten und ungenaue Aktionen in unserem Spiel. Gegen so einen überforderten Gegner muss die Chancenverwertung einfach noch besser sein."

Eileen Näwie hatte in der 23. Minute erstmals für die Gäste getroffen und mit einem Eigentor sorgte Struvenhüttens Lena Pahl (32.) unfreiwillig für das Neuenbrooker 2:0. Isabel Wichmann (40., 54.) erhöhte mit ihre beiden Treffern vor und nach der Pause auf 4:0, ehe Johanna Labuj (78.) den schönsten Spielzug der Gäste abschloss und für den Endstand sorgte. Torsten Stamm hofft nun, dass sein Team in den nächsten Wochen bis zur Winterpause in den noch ausstehenden Partien gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte wieder konzentrierter agiert. Stamm: ,,80 Prozent sind mir eigentlich zu wenig. Das kann auch mal daneben gehen." Nacheinander geht es nun gegen TSV Gremersdorf, JuS Fischbek und FSC Kaltenkirchen.

SV Neuenbrook/Rethwisch: Albert - Klischies, Voss, Labuj, Spitzka - Schipmann (50. Engel), Croppenstedt - Bade (25. Schneider), Scheppelmann (55. Schröder), Näwie - Wichmann.


Unerwartete Niederlage

14.10.14

Die ersten Schlappe in der Verbandsliga Süd der Frauen kassierte der SV Neuenbrook/Rethwisch durch das 2:4 gegen Eichede.


Nun hat es auch die Verbandsliga-Fußballerinnen des SV Neuenbrook/Rethwisch erwischt: Durch das 2:4 (1:1) auf eigenem Platz kassierte die Mannschaft von Trainer Torsten Stamm die erste Niederlage in dieser Saison. Zwar bleiben die Steinburgerinnen noch auf Rang eins der Tabelle, aber die Konkurrenten SV Eichede und Henstedt-Ulzburg II, die bisher jeweils ein Spiel weniger ausgetragen haben, sind bis auf einen Punkt herangerückt.

 

„Es war insgesamt eine verdiente Niederlage“, räumte Stamm ein. „Keine unserer Spielerinnen erreichte in dieser Partie ihre Normalform.“ Die Gäste aus Stormarn präsentierten sich deutlich frischer, engagierter und zweikampfstärker. Stamm: „Ich hatte am Freitag noch gewarnt, dass unsere Erfolgsserie nicht ewig halten würde. Aber dass sie so schnell reißt, habe ich nun auch nicht erwartet.“

Im ersten Durchgang brachte Melina Janott (32.) die Gäste mit 1:0 in Führung. Erst kurz vor dem Pausenpfiff glich Meike Scheppelmann (45.) mit einem Drehschuss aus acht Metern noch aus. Doch nach dem Wiederbeginn stellte Mirja Kautz (54.) den alten Abstand wieder her, nachdem NR-Torfrau Franziska Brahms an einen Eckball nicht herangekommen war. Nur wenig später baute Birte Jarstorff (54.) mit einem verwandelten Handelfmeter (Stamm: „Den musste man nicht pfeifen. Jasmin Grüntz war der Ball an den Arm gesprungen.“) das Resultat weiter aus. Mit einem unhaltbaren Geschoss aus elf Metern erhöhte erneut Melina Jannott (65.) sogar auf 4:1 für den SV Eichede.

Erst danach gelang es den Gastgeberinnen ein wenig mehr Druck aufzubauen. So blieb es erneut Meike Scheppelmann (78.) vorbehalten, per Kopf nach einer Ecke auf 2:4 für Neuenbrook/Rethwisch zu verkürzen. In der Schlussphase hatten die Gastgeberinnen weiterhin mehr vom Spiel. Aber bis auf eine Direktabnahme von Isabel Wichmann, die Eichedes Torfrau Claudia Jarstorf mit Bravour abwehrte, kamen die NR-Frauen nicht mehr zu weiteren zwingenden Möglichkeiten.

Für den Rest der Hinrunde müssen sie wohl auch auf ihre Torhüterin Franziska Brahms verzichten. Eine nach dem Spiel im Krankenhaus veranlasste Untersuchung ihrer Sprunggelenksverletzung stellte sich als Kapselriss heraus.

SV Neuenbrook/Rethwisch: Brahms – Klischies, Moescher, Labuj (65. Croppenstedt), Schipmann – Scheppelmann, Voss – Grüntz, Wichmann, Näwie (55. Spitzka) – Baade (75. Kosel)


 

Neuenbrook gewinnt das Derby

07.10.14

In der Verbandsliga Süd der Frauen trifft Meike Scheppelmann zum 1:0 beim Aufsteiger SG Wilstermarsch.

Corinna Looft (SG Wilstermarsch) hindert Neuenbrooks Jasmin Grüntze am konzentrierten Torabschluss.

Corinna Looft (SG Wilstermarsch) hindert Neuenbrooks Jasmin Grüntze am konzentrierten Torabschluss.

Führung verteidigt: Der SV Neuenbrook/Rethwisch bleibt nach dem verdienten 1:0 (0:0) im Derby bei der SG Wilstermarsch Tabellenführer der Fußball-Verbandsliga Süd der Frauen.

Die Gäste dominierten vor allem im Anfangsdrittel der Partie deutlich und kamen durch Jasmin Grüntz (4.) und Alina Körner (13., 19., 28.) zu guten Einschuss-Möglichkeiten. Entweder scheiterten sie jedoch an der guten SG-Torfrau Maria Birner oder aber der Abschluss war nicht konsequent genug. Zudem hatte NR-Trainer Torsten Stamm auch zwei Situationen gegen Grüntz und Körner ausgemacht, in der aus seiner Sicht ein Elfmeter-Pfiff hätte erfolgen müssen, doch die Pfeife des Unparteiischen Kim Behrens blieb hier stumm. Vor der Pause kam dann lediglich nochmal Eileen Näwie gefährlich vor das Gastgeber-Gehäuse, doch ihr Linksschuss verfehlte sein Ziel. Auf der anderen Seite hatte Ellen Rehder, die für die im Training verletzte Franziska Brahms das NR-Gehäuse hütete, einen ruhigen Nachmittag: Sie musste kaum einmal ernsthaft eingreifen.

Nach Wiederbeginn steigerten sich die Gastgeberinnen zumindest in kämpferischer Hinsicht und gestalteten die Partie offener. Eine echte Tormöglichkeit gab es für sie aber auch im zweiten Durchgang nicht, der etwas „verrutschte“ Versuch von Angie Kolbe in der 80. Minute blieb die einzige Torannäherung der SG. Doch auch Neuenbrook/Rethwisch musste nach dem Versuch von Meike Scheppelmann (48., über das Tor) lange auf die nächste Offensiv-Aktion warten. Eileen Näwie (77.) traf aus der Distanz nur die Oberkante der Latte.

Zuvor hatte es eine Schrecksekunde gegeben, als SG-Torfrau Maria Birner nach einem hefigen Zusammenprall mit NR-Stürmerin Alina Körner in der 70. Minute mit starken Schmerzen liegenblieb. Vorsorglich wurde der Rettungswagen gerufen, doch zum Glück bestätigte sich der Verdacht auf einen Schienbeinbruch nicht. Für Maria Birner hütete dann Tanja Thomas das SG-Tor, doch auch sie konnte letztlich nicht den Siegtreffer der Gäste durch Meike Scheppelmann verhindern, als deren Direktschuss von der Strafraumgrenze zum 1:0 (84.) unter der Latte einschlug.

SG-Betreuer Uwe Möller räumte ein: „Insgesamt geht der Sieg der Gäste in Ordnung, denn in der ersten Halbzeit haben wir viel Glück gehabt. Schade, dass wir dann für unsere kämpferische Steigerung nach der Pause nicht noch mit einem Punkt belohnt wurden. Glücklicherweise ist die Verletzung von Maria Birner nur eine starke Prellung, sie wird aber wohl drei bis vier Wochen pausieren müssen.“ NR-Trainer Torsten Stamm sah vor allem vor der Pause ein gutes Spiel seiner Mannschaft. „Nach rund 30 Minuten haben wir etwas unsere Linie verloren, aber aufgrund der Vielzahl der Möglichkeiten ist der Sieg für uns hochverdient. Ich bin sehr froh, dass der SG-Torhüterin nicht noch Schlimmeres passiert ist.“

SG Wilstermarsch: Birner (70. Thomas) – C. Carstens, Meiforth (43. Schuard), Looft, P. Gerulat (78. Schlueter), A. Schroeder, Ratjen, Schwardt, Thomas (14. Westphalen), Rohwer (25. B. Schröder), Kolbe.

SV Neuenbrook/Rethwisch: Rehder – Klischies, Moescher, Voss, Labuj, Schipmann, Scheppelmann, Grüntz, Bade (75. Kosel), Näwie, Körner (85. Spitzka)


SV Neuenbrook/Rethwisch – SV Henstedt-Ulzburg II 2:1 (0:0)

09.09.14

Zweites Spiel, zweiter Sieg: Für die Verbandsliga-Fußballerinnen des SV Neuenbrook/Rethwisch kann sich der Start in die Saison wahrlich sehen lassen. Doch beim 2:1 (0:0) gegen den SV Henstedt-Ulzburg II zeigte das Team des Trainergespanns Stamm/Giebeke auch spielerisch die gute Leistung, die man zuletzt beim 1:0 in Zarpen noch vermissen ließ. „Von den 90 Minuten haben wir 75 dominiert“, resümierte Coach Torsten Stamm.

Schon in der Anfangsphase ließen Maike Bade (1.), Meike Scheppelmann (8., 10.) und Christin Croppenstedt (15.) gute Möglichkeiten aus, ihre Mannschaft in Führung zu bringen. Die einzig brenzlige Situation der ersten Hälfte hatte NR zu überstehen, als Torfrau Franziska Brahms nach einem zu kurzen Rückpass gleich zweimal retten musste (35.). Bis zur Pause hatten dann für die Gastgeberinnen aber auch Eileen Näwie (2), Isabel Wichmann und Meike Scheppelmann erneut gute Einschussmöglichkeiten. Einziger Kritikpunkt der Pausenansprache war die fehlende Konsequenz im Abschluss.

Die erste Chance nach dem Wiederbeginn hatte aber HU mit einem Lattenschuss. Nachdem Scheppelmann erneut verfehlt hatte (56.), traf dann Jennifer Torba zum 0:1 (62.) für die Gäste. Die Gastgeberinnen brauchten fünf Minuten, um diesen Rückschlag zu verdauen, schlugen dann aber durch einen Doppenschlag von Meike Scheppelmann (71., 77.) zurück. Zunächst staubte sie nach einem Flugkopfball von Lana Weise an die Latte ab und wenig später nutzte sie ein Zuspiel von Eileen Näwie. Weitere NR-Möglichkeiten dazwischen ließen noch Weise (74.) und Wichmann (76.) aus. HU hatte letztlich keine Mittel mehr, um die Niederlage abzuwenden. „Diesmal muss ich das ganze Team loben“, sagt Stamm. „Aus einer guten Mannschaftsleistung ragten dabei noch einmal Anna Klischies, Jasmin Grüntz und Meike Scheppelmann heraus.“

SV NR: Brahms – Labuj, Schröder (30. Spitzka), Wichmann, Voss, Scheppelmann, Bade (55. Weise), Croppenstedt, Klischies, Näwie (67. Melzer), Grüntz (37. Schneider)


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