
Neuenbrook knüpfte in der ersten Halbzeit an die schwachen Leistungen aus dem letzten Heimspiel gegen Rot-Schwarz Kiel an. Rönnau/Daldorf hatte klare Vorteile in den Zweikämpfen und war fast immer einen Schritt schneller als die Gäste. ,,Es war klar zu erkennen, dass sie das Spiel unbedingt gewinnen wollten", sagte N/R-Spielführerin Martje Schröder, was sie bei ihrer Mannschaft zunächst vermisste. Nachdem die Gastgeberinnen jedoch lediglich durch Alicia Hain zum 1:0-Pausenstand getroffen hatte, war im zweiten Durchgang noch alles drin.
Neuenbrook startete wesentlich engagierter in die zweite Hälfte und schaffte schnell durch Eileen Näwie den Ausgleich (49.). Das aus von Melina Kossak aus abseitsverdächtiger Position erzielte 2:1 (57.), brachte die Gäste jedoch wieder komplett aus dem Rhytmus. Die Gegenwehr schwand immer mehr, so dass Rönnau erneut durch Kossak (72.) und Inga Bracker (75.) zu weiteren Treffern kam. Anstatt den Befreiungsschlag zu setzen, finden sich die Neuenbrookerinnen jetzt mitten im Abstiegskampf wieder. ,,Unser Restprogramm hat es in sich. Das wird jetzt ganz schwer für uns", weiß Martje Schröder. Ob die Mannschaft das Ruder noch herumreißen kann, erscheint nach den zuletzt gezeigten Leistungen mehr als fraglich.
SV Neuenbrook: M. Rehder - Reich, Schröder, Haack, Stutzke, Klieschies, Lohse, Körner, Prante, Näwie, Gruentz. Eingewechselt Schippmann, Dettmann.